22.11.2017

Die Pädagogik der Gülen-Bewegung

Empirische Ergebnisse einer Universitätsstudie

FRANKFURT.- Das Bildungsnetzwerk der türkisch-muslimischen Gülen-Bewegung in Deutschland steht im Mittelpunkt des Vortragsabends am Montag, 27. November, 19.30 Uhr, im Haus am Dom, Domplatz 3: Dabei handelt es sich um ein globales Netzwerk, das von dem namensgebenden türkisch-islamischen Prediger Fethullah Gülen in den 1960er Jahren in der Türkei gegründet wurde und weltweite Bildungsarbeit explizit zum Ziel seiner Aktivitäten macht.

„Hizmet“ (türk. für „Dienst“ oder feldspezifisch für „Dienst am Menschen für die Sache Gottes“) kann als sozialreligiöse Botschaft des Netzwerks gelten. Aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive soll herausgearbeitet werden, welche Bedeutung dem Netzwerk im hiesigen Erziehungs- und Bildungssystem zukommt. Der Vortrag greift dabei auf empirische Ergebnisse zurück, die im Kontext eines laufenden von der DFG finanzierten Projekts zur „Pädagogik der Gülen-Bewegung“ entstanden sind.

Das Projekt rekonstruiert, wie Bildung als Konzept und Prozess im Kontext islamischer Orientierungen von türkischen Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen in der deutschen Migrationsgesellschaft verstanden und ausgestaltet wird. Im Fokus des explorativen und fallspezifischen Interesses stehen dafür Bildungspraktiken und Biographien von Akteuren der „Gülen-Bewegung“.
Mit:
· Dr. Thomas Geier, Zentrum für Schul- und Bildungsforschung, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Eintritt: 5 ?; erm. 4 ?

Adresse:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt

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