25.10.2017
Diesseits und Jenseits des Menschen ? Humanismus im Wandel
FRANKFURT.- „Diesseits und Jenseits des Menschen ? Humanismus im Wandel“ ist eine Ringvorlesung überschrieben, die drei katholische Bildungsinstitutionen in Frankfurt im Wintersemester 2017/18 anbieten. Von Mittwoch, 1. November, an bis zum 7. Februar laden der Fachbereich Katholische Theologie an der Goethe-Universität, die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen und die Katholische Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom zu sechs Vorlesungen über Humanismus und das christlich-humanistische Menschenbild.
Den Auftakt macht am Mittwoch, 1. November, 19:30 Uhr auf dem Campus Westend der Dogmatik-Professor Peter Walter (Freiburg) mit der Frage „Wie christlich war der Humanismus?“ Er verweist damit auf eine „katholische Reform“, die im Jahr des Reformationsjubiläums zu kurz gekommen ist, den „Humanismus“, der aus den Quellen der Antike eine breite historische und philosophische Bildung propagierte, ohne den herrschenden katholischen Glauben fundamental in Frage zu stellen.
„Wie humanistisch war der Katholizismus?“ heißt denn auch der zweite Vortrag am 15. November, in dem der Kirchenhistoriker Klaus Schatz die frühe Jesuitenmission erläutert. Die Menschenrechte, die der Humanismus als eigene „aufgeklärte Weltanschauung“ entwickelt hat, nimmt der FAZ-Redakteur Daniel Deckers am 29. November im Haus am Dom, Domplatz 3, in den Blick. Themen sind außerdem der „Trans- und Posthumanismus als ethische Herausforderungen (13.12.), die „Theo- oder Anthropozentrik“ des Menschenrechtsdiskurses im Islam (17.01.) und „Humanismus heute“ zum Abschluss am 7. Februar.
Der Eintritt zu den Ringvorlesungen ist frei. An alle Vorträge schließt sich eine Diskussion an.
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