06.11.2017
"In der großen Politik fehlt Europa!"
FRANKFURT.- Zum 30. Todestag von Eugen Kogon lotet ein zweitägiger Thementag Kogons Vostellungen von einem vereinigten Europa aus. Am Freitag, 10. November, 20-22 Uhr, und am Samstag, 11. November, von 10-17 Uhr, steht Kogons Engagement für die „Vereinigten Staaten von Europa“ im Mittelpunkt: Die Absage an Nationalismus und Nationalstaatlichkeit als Konsequenz aus der faschistischen Phase und die inhaltliche Profilierung eines neuen Europas zugunsten eines zu entwickelnden europäischen Bewusstseins.
Eugen Kogon (1903-1987) gilt als einer der intellektuellen Gründerväter der Bundesrepublik Deutschland. Er zählt zu den Gründern der hessischen CDU und gab seit 1946 zusammen mit Walter Dirks die Frankfurter Hefte heraus. 1951 erhielt er den ersten Lehrstuhl für Politikwissenschaft der TH Darmstadt. In seinem Engagement für die europäische Vereinigung zählte ihn Alfred Grosser zusammen mit den Widerständlern Henri Frenay und Altiero Spinelli zu den drei eigentlichen „Schöpfern von Europa“.
Mit
· Dr. Michael Kogon
· Prof. Dr. Dietmar Herz, Willy-Brandt-School of Public Policy Erfurt
· Dr. Dominik Rigoll, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
· Prof. Dr. Jens Steffek, TU Darmstadt
Kosten 20 Euro, erm. 10 Euro. Wer nur den Eröffnungsabend besucht, zahlt 5 Euro, erm. 4 Euro
Adresse:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt