20.06.2017

Stop FGM!

Weibliche Genitalverstümmelung in Kenia und Deutschland

FRANKFURT.- Seit 2011 ist die Verstümmelung der weiblichen Genitalien in Kenia zwar offiziell verboten, doch noch immer werden tausende Mädchen jährlich Opfer dieser grausamen Praxis. Schwester Ephigenia Gachiri von der Gemeinschaft der Loretto Schwestern in Kenia setzt sich seit Jahrzehnten gegen diese oft mit der Tradition begründete Gewaltausübung gegen Frauen und Mädchen ein. Über ihr Projekt "Termination of Female Genital Mutilation (FGM)" und ihren Versuch, alternative Initiationsriten für Mädchen zu etablieren, berichtet sie am Montag, 26. Juni, 19:00 bis 21:00 Uhr, im Haus am Dom.

Doch weibliche Genitalverstümmung ist auch ein Problem in Deutschland. Hier setzt sich der Verein FIM, Frauenrecht ist Menschenrecht e.V, für Fauen ein, die entweder schon selbst Opfer von FGM geworden oder hiervon bedroht sind. FIM e.V fordert einen kultursensiblen Umgang mit diesem Thema, um eine veränderte Wertekultur zur Überwindung von FGM zu erreichen.

Beide Projekte verfolgen zwar unterschiedliche Ansätze, haben jedoch ein gemeinsames Ziel - FGM nachhaltig zu bekämpfen und damit Frauen ein selbstbestimmtes und vor allem unverletztes Leben zu ermöglichen.

Eintritt frei

Mit:
Schwester Ephigenia Gachiri, Termination of Female Genital Mutilation, Kenia
Elvira Niesner, FIM - Frauenrecht ist Menschenrecht e.V., Frankfurt
Charlotte Njikoufon, FIM - Frauenrecht ist Menschenrecht e.V., Franfurt

Adresse:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt

Zum Anfang der Seite springen