27.11.2017
Volk ohne Wagen
FRANKFURT.- "Dieselgate" und Elektromobilität sind derzeit wichtige Themen in der Autofahrnation Deutschland, die scheinbar ständig im Stau steht. Alternativen wären wünschenswert. „Volk ohne Wagen“ heißt es deshalb am Donnerstag, 7. Dezember, 19:00 -21:30 Uhr, im Haus am Dom, Domplatz 3.
Der bekannte Zukunftsforscher Stephan Rammler entwirft eine spannende Vision der Mobilität von morgen. Er stellt seine Streitschrift für eine neue Mobilität vor und diskutiert mit den regionalen Verkehrsexperten Christof Fink (Oberursel) und Peter Eckart, Designinstitut für Mobilität und Logistik (DML) und Vizepräsident der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, welche neuen Wege im Rhein-Main-Gebiet, aber auch in Deutschland, gegangen werden sollten, um wirklich mobil sein zu können, die Gesundheit und Umwelt zu schützen und so schließlich auch zukunftsfähig zu werden.
Wohl kaum eine technische Erfindung hat die Wirtschaft, die Gesellschaft, Lebensweise, Städte und Landschaften so geprägt wie das Auto. Aber der Preis dafür ist weitaus höher als die direkten Kosten des Autofahrens. Verkehrstote, Gesundheitsschäden durch Abgase, zugeparkte Städte, zerschnittene Landschaften, wirtschaftliche und politische Abhängigkeiten zeigen die Kehrseite der bisherigen Automobilität.
Es geht besser, sagt Rammler, doch dazu muss der bisherige Pfad verlassen werden. Die Technologien dafür seien weitgehend vorhanden. Konflikte tauchten jedoch dort auf, wo vermeintliche Gewohnheitsrechte bedroht scheinen. Metropolregionen könnten Vorreiter einer anderen, lebensfreundlicheren Mobilität sein, so seine These.
Der Eintritt beträgt fünf Euro; ermäßigt vier Euro.
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