FRANKFURT, 12.03.2018
25.04. - Die Bedeutung der Ökonomie für die NS-„Euthanasie“
Die Bedeutung von Ökonomie und Biologismus für die Genese der NS-„Euthanasie“
Mi 25. April 2018, 18:15 Uhr
Goethe-Universität, Campus Westend, IG Farben-Haus
Vortrag und Diskussion mit Simon Duckheim
zur Ausstellung "erfasst, verfolgt, vernichtet."
10. April-17. Mai 2018, Zollamtssaal
Die Ausstellung beschäftigt sich mit den ideologischen und institutionellen Voraussetzungen der Morde an kranken und behinderten Menschen während des Nationalsozialismus. Sie rekonstruiert die Formen der Ausgrenzung, die Praxis der Zwangssterilisation ab 1934 und die NS-„Euthanasie“ selbst. Exemplarisch werden Opfer vorgestellt und ihre Geschichten erzählt. Parallel wird die Organisation der Tat, das Engagement der Täter und Tatbeteiligten untersucht. Teil der Ausstellung ist auch die Auseinandersetzung mit dem Geschehen nach 1945.
Eintritt frei!
Programm:
Reflexion einer innerfamiliären Tradierung
Di 6. März 2018, 19:30 Uhr, Zentralbibliothek
Mit: · Andreas Hechler, dessen Urgroßmutter in Hadamar ermordet wurde.
Kirche, Krieg und Krankenmord. Der Fall von Galen als Lehrstück
Do 22. März 2018, 19:30 Uhr, Haus am Dom, Domplatz 3
Der Vortrag von Prof. Winfried Süß stellt das Handeln des Bischofs von Münster in den Kontext katholischer Reaktionen auf den Massenmord an geistig behinderten Menschen.
Ethik in der Psychiatrie
Di 17. April 2018, 19:00 Uhr
Hörsaal der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Ffm.
Vortrag von Prof. Heiner Fangerau mit Gegenwartsbezug und Rückgriff auf die Geschichte der NS-„Euthanasie“
Gefühlserbschaft und Erinnerungskultur
Do 19. April 2018, 19:30 Uhr
Haus am Dom
Vortrag von Jan Lohl über die generationenübergreifenden Folgen des Nationalsozialismus.
Die Bedeutung von Ökonomie und Biologismus für die Genese der NS-„Euthanasie“
Mi 25. April 2018, 18:15 Uhr
Goethe-Universität, Campus Westend, IG Farben-Haus
Vortrag und Diskussion mit Simon Duckheim
Medizinethische Fragen der Gegenwart und die Bezüge zur Geschichte der NS-„Euthanasie“
Fr 27. April 2018, 19:30 Uhr
Haus am Dom
Vortrag und Diskussion mit Erika Feyerabend
Psychiatrie als Ordnungsmacht?
Fr 4. Mai 2018, 19:00 Uhr
Hörsaal der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Ffm.
Vortrag von Prof. Andreas Heinz über Normativität und Normalisierung in der Geschichte und Gegenwart der psychiatrischen Praxis
Alexej Sopow – Von den Adlerwerken nach Hadamar
Mo 7. Mai 2018, 19:00 Uhr
Gallus-Theater
Vortrag mit Herbert Bauch und Christoph Schneider über den Arbeitseinsatz von ZwangsarbeiterInnen in Industriebetrieben der Region und der Ermordung der Erkrankten in Hadamar.
Die Universitätsnervenklinik Frankfurt in der Dezentralen „Euthanasie“
Di 15. Mai 2018, 19:00 Uhr
Hörsaal der Klinik für Psychiatrie
Vortrag von Dr. Moritz Verdenhalven über Patientenverlegungen in die Tötungsanstalten Eichberg, Weilmünster und Hadamar
Kooperation:
· Arbeitsgemeinschaft Bund der „Euthansie“ – Geschädigten und Zwangssterilisierten (AG BEZ)
· Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Frankfurt