FRANKFURT, 02.04.2018
5.05. - Nacht der Museen im Haus am Dom
NACHT DER MUSEEN
Eine Veranstaltungsreihe mit Lesungen und Musik
Sa 5. Mai 2018
Eintritt mit Ticket zur Nacht der Museen
Sinn und Sinnlichkeit im Haus am Dom: zwei bewegende Ausstellungen, Lesungen von ernst bis spannend, dazu Musik. Sandra Schulz berichtet um 19 Uhr über die Geschichte einer Entscheidung aus Liebe und liest aus „Das ganze Kind hat so viele Fehler“. Dazu passt die Ausstellung „Glück kennt keine Behinderung“ mit Fotografien von Jenny Klestil. Kriminalistisches Gespür ist um 20.30 Uhr gefragt, wenn der Autor und Musiker Jan Costin Wagner fragile Momente des Glücks ohne Happy End aus seinem Roman „Sakari lernt durch Wände zu gehen“ beschreibt. „Sieh mich doch an!“ heißt um 22 Uhr der szenisch-literarische Liederabend mit Texten von Bert Brecht und Kurt Weill. Den ganzen Abend im Zollamtssaal: die Ausstellung „erfasst, verfolgt, vernichtet.“ über den Nazi-Terror.
Programm:
„Das ganze Kind hat so viele Fehler“
Die Geschichte einer Entscheidung aus Liebe - Lesung, 19:00 Uhr
Zerbrechen wir an dem Wissen, das wir uns gewünscht haben? Sandra Schulz ist in der 13. Woche schwanger, als sie nach einer Blutuntersuchung einen gefürchteten Satz hört: „Ich habe leider kein komplett unauffälliges Ergebnis für Sie“.
Mit: · Sandra Schulz, Autorin
Kooperation:
Lebenshilfe Frankfurt
Sakari lernt durch Wände zu gehen
Krimi-Lesung mit Musik, 20:30 Uhr
Auf dem Marktplatz der finnischen Stadt Turku steigt ein junger Mann in einen Brunnen. Er ist nackt und offenbar verwirrt. Und er hat ein Messer bei sich – „ein schmaler Roman über den Verlust, Schmerz, das Weiterleben, manchmal an sehr dünnem Rettungsfaden. (...) Aber Jan Costin Wagner klebt seinem dunklen Roman kein Happy End an. Sondern erzählt von einem fragilen Moment des Glücks, der Kimmo Joentaa zu verdanken ist“. (Sylvia Staude, FR) LS
Mit:
· Jan Costin Wagner, Autor und Musiker
Sieh mich doch an!
Szenisch-literarischer Liederabend mit Liedern von Kurt Weill, Bertolt Brecht und anderen, 22:00 Uhr
Fin de Siècle, Zeitenwende: vielfältig und widersprüchlich. Der Krieg ist aus und bald blühen Wien, München und Berlin als Weltmetropolen der Kultur. Alles drängt nach draußen, alles steht in Frage. Persönlichkeitsfragen. Mann-Frau-Fragen. Rollenmusterfragen. Kann Frau lieben nur und sonst gar nichts? Oder ist Johnny ein Schuft? Nimm die Pfeife aus dem Maul, du Hund … ich liebe dich so!
Mit:
· Katharina Nieß, Sopran,
· Esther Frankenberger, Mezzosopran
Installation