FRANKFURT, 03.04.2018

8.-29.05. - Was vom Kriege übrig blieb

Internationale Filme der 1920er Jahre erzählen eindrucksvoll von den Auswirkungen der Kriegserfahrung auf das soziale Gefüge.

Was vom Kriege übrig bleib – Heimkehr nach 1918 als Motiv im Film

Filmreihe ab 8. Mai im Deutschen Filmmusem

1918 endete der erste Weltkrieg. Dies hatte für Deutschland, wie für den gesamten europäischen Kontinent, epochale Umwälzungen zur Folge. Die Soldaten, die vom Krieg gezeichnet nach der Niederlage des deutschen Kaiserreichs zurückkehrten, trafen auf ein Land im revolutionären Umbruch. Eine Reihe von internationalen Filmen der 1920er Jahre erzählen visuell eindrucksvoll von den Auswirkungen der Kriegserfahrung auf das soziale Gefüge. Sie entwerfen die Hoffnung auf eine von Pazifismus und Humanismus geprägte Gesellschaft, die sich nach dem Ende der Weimarer Demokratie als vergeblich erwies.

Die Filme werden jeweils von einer wissenschaftlichen Einführung begleitet.

Eintritt jeweils 9 € erm. 7 €

 

Dienstag, 8. Mai, 17:45

Dr. Bessels Verwandlung

D 1927, R: Richard Oswald

D Hans Stüwe, Jakob Tiedtke, Sophie Pagay135 Min.35mm

Enttäuscht von der Untreue seiner Frau, nutzt Dr. Bessel im Ersten Weltkrieg die Gelegenheit, die Identität eines gefallenen Franzosen anzunehmen. Als er auf die Verlobte des Gefallenen trifft, nimmt das Drama seinen Lauf.

Klavierbegleitung: Uwe Oberg

Einführung und Filmgespräch: Dr. Daniela Kalscheuer

 

Dienstag, 15. Mai, 18:00

J’ACCUSE

F1919, R: Abel Gance 166 Min. (Teil 1 – 3), DCP, OmU

Edith, die ihren Mann Franz aufrichtig liebt, schwärmt auch für den Dichter Paul und entfacht hierdurch die Eifersucht ihres Gatten. Bei Ausbruch des Krieges müssen beide Männer eindrücken und begegnen sich im Feld.

Musikfassung: Robert Israel

Einführung und Filmgespräch: Dr. Margrit Frölich, Frankfurt

 

Dienstag, 22. Mai, 18:00

DER TURM DES SCHWEIGENS

D 1925, R: Johannes Guter D: Xenia Desni, Hanna Ralph, Nigel Barrie

86 Min., 35mm, DCP

In einer verfallenen Klosterruine mit Turm wohnen drei Menschen: Ceel, der Turmwärter, Eldor Vartalun, der seltsame Flugkonstruktionen baut, und Eva, die man für seine Tochter hält. Da kommt der verschollene Arved Holl zurück.

Musikfassung: Uwe Dierksen

Einführung und Filmgespräch: Dr. Andrea Haller, Frankfurt

 

Dienstag, 29. Mai, 18:00

HEIMKEHR

D 1928, R: Joe May

D: Lars Hanson, Dita Parlo, Gustav Fröhlich,Theodor Loos

114 Min, 35mm

Gemeinsam harren die Kriegskameraden Karl und Richard in der Einöde der sibirischenSteppe aus. Als Karl die Flucht gelingt, gibt er sich gegenüber dessen Frau Anna als Richard aus.

Mit Klavierbegleitung

Einführung und Filmgespräch: Dr. Lars Krautschick, München

 

Kooperation:

Deutsches Filmmuseum

Evangelische Akademie Frankfurt

Zum Anfang der Seite springen