FRANKFURT, 15.12.2020

Die Erfindung des Marktes

"Den Markt" gibt es in der Praxis nicht, vielmehr hat jeder Markt eigene Gesetze. Welche Regeln brauchen die Märkte der Zukunft? Hier geht's zum Podcast.

Podiumsdiskussion am Mo, 14. Dezember 19:00 Uhr

„Die Erfindung des Marktes und die Märkte des 21. Jahrhunderts“

Den Markt, wie er als Modell in den Wirtschaftswissenschaften gelehrt wird, gibt es in der Praxis nicht, vielmehr ist jeder Markt anders und sozial mit Hilfe von Regeln und Gesetzen gestaltet. In dem Buch „Die Erfindung des Marktes“ beschreibt die Sozialphilosophin Lisa Herzog die ideengeschichtliche Entwicklung des Marktes in Bezug auf Adam Smith und GWF Hegel. Beide sehen den Markt im Kontext ihrer jeweiligen Vorstellung von Staat und Gesellschaft.

Im 21. Jahrhundert stehen Märkte vor neuen Herausforderung und rufen geradezu nach einer Neugestaltung. Digitale Monopolisten schaffen ihre eigenen Märkte zu Ungunsten anderer. Um den Klimawandel zu bremsen, braucht es Preise auf klimaschädliche Emissionen. Außerdem stellt sich die Frage, ob Externalisierung zu Lasten von Umwelt und Menschen, gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen verstößt. Für gute Arbeit in der Zukunft braucht es ebenfalls neue Regeln.

Das Podium stellt sich diesen Fragen vor dem Hintergrund der großen Veränderungen unserer Zeit. Sie sind herzlich eingeladen!

Es diskutieren:

  • Prof. Dr. Lisa Herzog, University of Groningen
  • Prof. Dr. Philipp Staab, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Prof. em. Dr. Johannes Hoffmann, Goethe-Universität Frankfurt

 

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