Eine fotografische Spurensuche

50 Jahre koreanische Bergleute und Krankenschwestern in Deutschland

FRANKFURT.- Es sind spannende Schicksale und anrührende Lebensgeschichten, die sich hinter den Fotos verbergen: Männer und Frauen aus Südkorea, die vor 50 Jahren nach Deutschland gekommen sind, um hier Arbeit zu finden und die geblieben sind, um hier mit ihren Familien zu leben. 1963 unterzeichneten Deutschland und Südkorea ein Programm zur vorübergehenden Beschäftigung von Bergarbeitern und Krankenschwestern. Mehr als 18.000 Koreaner kamen daraufhin zwischen 1963 und 1977 als Arbeitskräfte nach deutschland. Rund die Hälfte von ihnen blieb hier. 

Vom 22. August bis zum 15. September  zeigt das Haus am Dom unter dem Titel „50 Jahre koreanische Bergarbeiter und Krankenschwestern in Deutschland“ eine Fotoausstellung anlässlich des Anwerbeabkommens.  Die Berliner Kommunikationsagentur g+h communication hat die Wanderausstellung konzipiert und organisiert. In der Fotoausstellung werden koreanische Bergarbeiter und Krankenschwestern portraitiert, die vor 50 Jahren nach Deutschland kamen.  

Herlinde Koelbl, eine der erfolgreichsten deutschen Fotografinnen, hat dazu sieben großformatige Fotos von Familien produziert. Kim Sperling, ein deutscher Fotograf mit koreanischen Wurzeln, hat Einzelaufnahmen gefertigt. 

Die Ausstellung wird am Donnerstag, 22. August, um 18 Uhr eröffnet. Bis zum 15. September kann sie täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr, donnerstags bis 21.30 Uhr, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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