FRANKFURT, 02.07.2020
Thementag "Fair zu Fremden"
Fair zu Fremden – notwendig, naiv, riskant, unbedingt? Live übertragen am 19.09.2020
Was ist in unserer Gesellschaft los, die aus Fremden Feinde macht? Respekt gegenüber Fremden scheint immer mehr Menschen naiv und riskant zu sein. Gibt es eine Pflicht zur Fairness gegenüber Fremden? Was befremdet uns am anderen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt eines Fairness-Thementages, der am 19. September im Haus am Dom (Domplatz 3) vor Ort und parallel im Livestream veranstaltet wurde. Unter dem Titel "Fair zu Fremden" ging es an diesem Tag um Menschen, "die uns fremd sind oder erscheinen. Und die Fremdheit in uns und zwischen uns". Es gelte, so heißt es in der Einladung, "Brücken zu bauen zwischen Fremdsein und Vertrautwerden".
Aus Frankfurt referierten Nicole Broder von der Bildungsstätte Anne Frank und Dr. Norbert Copray, Direktor der Fairness-Stiftung. Weitere Referenten waren der Autor Ilja Trojanow, Professor Ulrich Hemel, Direktor des Weltethos-Institutes an der Universität Tübingen, Dr. Boniface Mabanza, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (Heidelberg) und der Fairness-Coach und -Trainer Stefan Wollf, ebenfalls aus Heidelberg.
Der Thementag wurde im Vormittagsteil von 10 bis 13 Uhr als Hybridveranstaltung angeboten, es gab 30 Liveplätze und einen Livestream unter www.hausamdom-frankfurt.de. Die vier Workshops am Nachmittag richteten sich an die Teilnehmer vor Ort.
Veranstalter waren die Katholische Akademie Rabanus Maurus in Kooperation mit der Fairness-Stiftung Frankfurt, der Leserinitiative Publik-Forum e.V. und dem Weltethos-Institut.