FRANKFURT, 18.05.2021

Digitale Ausstellung "Grenzerfahrungen"

Die Ausstellung "Grenzerfahrungen" zeichnet ein Bild davon, wie weit sich die EU bei der Flüchtlingsabwehr von menschenrechtlichen Grundsätzen entfernt hat.

Die digitale Ausstellung »Grenzerfahrungen« zeichnet ein Bild davon, wie weit sich die EU bei der Flüchtlingsabwehr mittlerweile von ihren eigenen menschenrechtlichen Grundsätzen entfernt hat. Die Zusammenarbeit mit Diktaturen und autokratischen Regimes zur Migrationssteuerung, die Militarisierung der Außengrenzen mittels enormer Investitionen in Überwachungs- und Befestigungssysteme, Elendslager wie der berüchtigte Hotspot
Moria auf Lesbos, Planungen zur massenhaften Inhaftierung Asylsuchender – all dies ist europäische Realpolitik.

PRO ASYL, pax christi und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden haben im Kooperationsprojekt „Grenzerfahrungen – Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet“ die Funktionsweise der Politik der Abschottung und Aufrüstung an den EU-Außengrenzen, ihre brutalen Folgen für Schutzsuchende und die Profiteure des Grenzgeschäfts dokumentiert. Die Organisationen fordern den sofortigen Stopp dieser brutalen und illegalen Praxis an den EU-Außengrenzen und einen Paradigmenwechsel in der Asyl- und Migrationspolitik der Europäischen Union. 

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