FRANKFURT, 28.05.2021
Joachim Valentin als Vorsitzender bestätigt - Integrationsdezernentin gratuliert
Der Rat der Religionen Frankfurt hat sich am 20.05.21 zum siebten Mal zu einer konstituierenden Sitzung zusammengefunden. Per Online-Wahl wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Der Vorstand besteht weiterhin aus Prof. Dr. Joachim Valentin (Haus am Dom / Katholische Kirche), Dr. Karsten Schmidt (Tibethaus / Buddhismus), Dr. Christoph Fleege (Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage), Rabbiner Julien-Chaim Soussan (Jüdische Gemeinde), Saber Ben Neticha (gewählter muslimischer Vertreter), Nura Froemel (Bahá’í-Gemeinde Frankfurt) und Anjali George (Vishwa Hindu Parishad).
Joachim Valentin, Direktor des Haus am Dom, wurde als Vorsitzender bestätigt. Nura Froemel, bereits in den vergangenen zwei Jahren für die Bahá’í-Gemeinde im Ratsvorstand, ist nun stellvertretende Vorsitzende.
Integrationsdezernentin gratuliert
Zur Wiederwahl gratulierte auch Frankfurts Integrationsdezernentin. „In meiner Zeit als Integrationsdezernentin ist der Rat der Religion stets ein unverzichtbarer religionspolitischer Ratgeber und Kompass gewesen. Das lag und liegt maßgeblich auch an dem Wirken von Prof. Joachim Valentin und seinem gesamten Vorstand. Ich bedanke mich für die verlässliche, vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit in dieser Zeit“, sagte Sylvia Weber.
Besonders freute sich die Dezernentin darüber, dass mit Nura Froemel eine junge Frau zur Stellvertreterin gewählt wurde. Weber betonte: „Ich kenne Nura Froemel als engagierte und kompetente religionspolitische Stimme. Sowohl in ihrer Bahá’í-Gemeinde als auch in den verschiedenen fachlichen Gremien des Rats der Religionen trägt sie zu gegenseitigem Verständnis bei und hat dabei immer auch einen Blick für konkrete Projekte und Ergebnisse.“
Über 200 Religionsgemeinden leben und wirken in Frankfurt am Main. Mit seiner fachlichen und interkulturellen Kompetenz sorgt der Rat der Religionen seit Jahren für Vertrauen und ein konstruktives Miteinander. Dies war in der zurückliegenden Zeit der pandemiebedingten Einschränkungen von besonderer Bedeutung, denn gerade religiöse Menschen mussten auf das gewohnte Gemeindeleben verzichten und somit große Entbehrungen hinnehmen.
„Gerade in unserer multireligiösen, multikulturellen Stadt, in der immer wieder Themen rund um das Zusammenleben diskutiert werden, hat sich der Rat der Religionen als Brückenbauer bewährt. Dies hat auch und gerade mit Joachim Valentin und seinem Vorstandsteam zu tun. Aber nicht nur mit seinen Wortmeldungen in stürmischen Zeiten, sondern auch mit seinen Projekten und Veranstaltungen, wie dem Tag der Religionen, bereichert der Rat unsere Stadt. Dafür danke ich im Namen der Stadt Frankfurt und wünsche für die anstehende Arbeit weiterhin alles Gute und viel Erfolg“, sagte die Integrationsdezernentin.