FRANKFURT

Sprachzeugen reden mit

Sprachzeugen können von bestimmten Ereignissen Zeugnis geben, sie haben es erlebt. Wie steht es um die Einsprachigkeit oder Mehrsprachigkeit in einer Einwanderungsgesellschaft? Wer darf heute mitsprechen? Und: In welchen Sprachen? Damit beschäftigt sich das Projekt "Sprachzeugen".

Sprachzeugen reden mit!

Sprachzeugen können von bestimmten Ereignissen Zeugnis geben, sie haben es erlebt. Wir wollen ihre Geschichten hören und sie mit allen Frankfurter:innen teilen.

Die Frankfurter Paulskirche feiert 2023 ihr 175. Jubiläum. Damals ging es um Demokratie, um Mitsprache. Es ging aber auch darum was eigentlich eine Gesellschaft, eine „Nation“ bedingt. Die Versammlung der Paulskirche entschied sich für die einsprachige „deutsche“ Sprach- und Kulturnation.

Wie steht es heute um die Einsprachigkeit oder Mehrsprachigkeit in einer Einwanderungsgesellschaft? Wer darf heute mitsprechen? Und: In welchen Sprachen?

Sprachzeugen begibt sich auf die Spurensuche nach demokratischer Mitsprache und Partizipation der migrantischen und mehrsprachigen Frankfurter:innen. Wir erkunden die Lebenswege und Erfahrungen der Gastarbeiter:innen und schauen auf die aktuelle Lebenssituation der Nachkommen, der jungen Frankfurter:innen. Heute haben über 50 % der in Frankfurt lebenden Bürger:innen eine Migrationsgeschichte, viele von ihnen sind mehrsprachig.  

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften lässt sie als Sprachzeugen zu Wort kommen: welche Sprachen sind anerkannt? Welche Sprachen nicht? Wie steht es um die politische Partizipation? Sprechen alle gleichberechtigt? Wer wird gehört? Vielleicht haben die vielen Sprachen die Sprache der Frankfurter:innen verändert? Dazu gibt es hier umgfangreiche Informationen, Podcasts und mehr:

>> https://www.verband-binationaler.de/projekte/sprachzeugen

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