FRANKFURT

Aufbrechen. Überleben. Lesung mit Tsitsi Dangarembga

Tsitsi Dangarembga, Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2021, geht in ihrem spannenden und psychologisch aufgeladenen Roman der Frage nach, was es heißt, in einer postkolonialen Gesellschaft als schwarze gebildete Frau zu überleben.

Lesung und Gespräch mit Tsitsi Dangarembga

Aufbrechen. Überleben. Zwischen Postkolonialismus und Kapitalismus

Fr 17. Juni 2022, 19:30 -21:00 Uhr

Ihr Debütroman „Aufbrechen“ wurde von der BBC in die Liste der 100 Bücher aufgenommen, die die Welt verändert haben. Am Freitag, 17. Juni, 19.30-21 Uhr, ist Autorin Tsitsi Dangarembga, die 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt, zu Gast im Haus am Dom. Dangarembga ist außerdem Filmemacherin, Gründerin und Direktorin des „Institutes of Creative Arts for Progress in Africa Trust“ sowie politische Aktivistin. Sie lebt in Harare, Simbabwe, und steht dort derzeit vor Gericht, weil sie öffentlich institutionelle Reformen für ihr Land forderte. Wir freuen uns, dass sie dennoch nach Frankfurt kommen kann.

Dr. Lisa Straßberger, Studienleiterin im Referat Literatur, führt das Gespräch mit Tsitsi Dangarembga, gerne auch mit Fragen und Beiträgen aus dem Saalpublikum. Außerdem liest die Autorin aus ihrem Buch „Überleben“.

Über das Buch: Tambudzai lebt arbeitslos in einem heruntergekommenen Hostel in der Innenstadt von Harare und macht sich Sorgen um ihre Zukunft. Bei jedem Versuch, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, wird sie mit neuen Demütigungen konfrontiert. Der schmerzhafte Kontrast zwischen der Zukunft, die sie sich ausgemalt und für die sie hart gearbeitet hatte, und ihrer aussichtslosen (Alltags-)Realität, führt sie in die Verzweiflung und an einen Wendepunkt… Tsitsi Dangarembga geht in diesem spannenden und psychologisch aufgeladenen Roman der Frage nach, was es heißt, in einer postkolonialen Gesellschaft als schwarze gebildete Frau zu überleben – in einem Land, das jede Hoffnung verloren hat und politisch wie wirtschaftlich am Boden liegt.

Tickets gibt es  zu 10 €/7 € an der Abendkasse und online im Ticketsystem Reservix (https://hausamdom.reservix.de/events). Wir bitten um das Tragen einer Mund-Nasen-Maske im Haus am Dom. Mit Livestream.

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