FRANKFURT

Bis 29.5.: "Ich will mein Leben extrem verändern"

Es gibt kaum eine Lebenserfahrung, die so einschneidend ist wie Flucht. Mit dem Fotoprojekt „Ich will mein Leben extrem verändern“ thematisiert das Frauenreferat die Lebenssituation von geflüchteten Frauen. Vom 3.4. bis 29.5. zu sehen im Haus am Dom. Matinée mit Führung: 3.4., 13 Uhr.

Die Fotoausstellung der Künstlerin Sandra Mann, im Haus am Dom in Frankfurt, zeigt Fotografien aus dem Bildband „Ich will mein Leben extrem verändern“. Es handelt sich um Ayan, Heba, Helen, Maryam und Wend-Yiida, emmigrierte Frauen im Übergang zwischen ihrer alten Heimat und der neuen.

 

ERÖFFNUNG UND SONNTAGS-MATINÉE: 03.04.2022, 13 Uhr

mit Pushan Mousavi Malvani (Violine- & Klavier-Interpretationen von Clara Schumann und Fanny Hensel, geborene Mendelssohn)

Einführung: Rosemarie Heilig, Stadträtin und Dezernentin für Klima, Umwelt & Frauen,

Elke Voitl, Stadträtin und Dezernentin für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen

im Anschluss ein dialogisches Gespräch mit Ayan, Wend-Yiida & Sandra

 

AUSSTELLUNG: 03.04.2022 - 29.05.2022,

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo - Fr 09 - 17 Uhr, Sa, So 11 - 17 Uhr, freier Eintritt

FINISSAGE: 29.05.2022, 12 Uhr

Die Ausstellung ist auf Grundlage des Bildbandes und Fotoprojektes „Ich will mein Leben extrem ver-ändern“ entstanden. Sandra Mann porträtiert fünf Frauen, Ayan, Heba, Helen, Maryam und Wend-Yiida,  die seit 2015 als Geflüchtete nach Frankfurt gekommen sind. Ihre Geschichten – vom Ankommen in Deutschland bis heute - will die Ausstellung exemplarisch im Haus am Dom in Frankfurt erzählen.

Es gibt kaum eine Lebenserfahrung, die so einschneidend ist wie Flucht und der Verlust von Heimat. Das Fotoprojekt, initiiert und gefördert vom Frankfurter Frauenreferat thematisiert die Lebenssituation von geflüchteten Frauen und gibt Einblick in die Hintergründe für Flucht und Migration von Frauen heute.

Die renommierte Frankfurter Künstlerin und Fotografin Sandra Mann, Preisträgerin der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt, hat die Frauen über viele Monate hinweg begleitet und in ihrer privaten Umgebung fotografiert. Sie stammen aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Somalia und Burkina Faso. Sie sind verheiratet, alleinerziehend, Singles, Geschieden. Sie leben in unterschiedlichen Wohn- und Familien-Verhältnissen, in einer Wohngemeinschaft, in einer kleinen Dachgeschoß– oder Hochhauswohnung.

Und sie tun viel, um beruflich Fuß zu fassen und ihrem Wunschberuf näher zu kommen.

Die Fotoausstellung beinhaltet Aufnahmen aus dem realen Lebensumfeld der Frauen. Dem gegenüber stehen inszenierte Aufnahmen im Studio, dem sogenannten White Room, durch den sich die Bilder von Sandra Mann auszeichnen. Die Auswahl der Fotomotive und Darstellungen richtete sich danach, was den Frauen selbst wichtig war und ist. Als Ergebnis sind in der Ausstellung Fotografien, auf 3 Stockwerken, im Haus am Dom in Frankfurt zu sehen. Es handelt sich um authentische und unverstellte Einblicke in die Lebenswelt und den Alltag der beteiligten Frauen. Zur Eröffnung gibt die Künstlerin eine dialogische Führung mit Ayan und Wend-Yiida. Das Projekt ist im Rahmen der Kampagne „Klischeefreie Zone Frankfurt“ des Frauenreferats entstanden, entwickelt und gefördert worden.

Der Bildband ist im Buchhandel (mit der ISBN 978 3940 599 094) zum Preis von 18 Euro oder direkt bei Nizza Verlag erhältlich: per Mail unter frankfurt@nizzaverlag.de oder online unter Nizza-Bestellung.

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