Haus am Dom: Das BIP braucht Gesellschaft

FRANKFURT

Die Dominanz des BIP in der Politik führt uns in die Irre. Was messen wir wofür und mit welchen Folgen für die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik? Was soll eigentlich wachsen, das BIP, der soziale Ausgleich oder die Biodiversität?

Podium

DAS BIP BRAUCHT GESELLSCHAFT

Was messen wir wofür?

Mo 9. Mai 2022, 19:00-21:00 Uhr

Die Dominanz des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in der Politik führt uns in die Irre, zumindest gehen wichtige Informationen in der Fokussierung auf die eine Zahl unter. Was messen wir wofür und mit welchen Folgen für die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik?

Dabei gibt es viel mehr Indikatoren, die bei der Wohlstandsmessung berücksichtigt müssten. Dr. Benjamin Held präsentiert den Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI), welcher sowohl die Wohlfahrt steigernde als auch mindernde Komponenten enthält.

Dr. Stefan Bergheim, Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt, hat in einem mehrjährigen Beteiligungsprozess gezeigt, wie Lebensqualität in eine Stadt oder einem Land zu messen ist.

Beim Podium geht es neben der Vorstellung der beiden Indizes um die Frage, wie politische Entscheidungsprozesse durch diese unterstützt und transparenter gemacht werden können.

Über die Möglichkeit und Grenzen alternativer Indizes in einer Großstadt wie Frankfurt am Main werden wir mit Stadträtin Eileen O‘Sullivan, Dezernentin für Digitalisierung, Bürger:innenservice, Teilhabe und EU-Angelegenheiten ins Gespräch kommen.

Eileen O‘Sullivan, Stadträtin der Stadt Frankfurt am Main
Dr. Benjamin Held, FEST Heidelberg
Dr. Stefan Bergheim, Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt, Frankfurt

5 €/4 €, Tickets über unser Ticketsystem.