FRANKFURT, 06.05.2022

Rat der Religionen mit neuer Geschäftsführung

Seit Mitt April unterstützt Anne Prial den Ratsvorstand bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Sie löst damit Sarah Wohl ab, die die Stelle sechs Jahre innehatte.

Der Rat der Religionen Frankfurt hat eine neue Geschäftsführung. Seit Mitt April unterstützt Anne Prial den Ratsvorstand bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Sie löst damit Sarah Wohl ab, die die Stelle sechs Jahre innehatte.

Anne Prial studierte an der Frankfurter Goethe-Universität evangelische Theologie und absolvierte das Grundstudium der Humanmedizin. Nach dem Abschluss arbeitete sie in der Konflikt-Mediation mit Geflüchteten und im Täter-Opfer-Ausgleich in Kanada und den USA. Seit August 2021 lebt sie mit ihrer Familie wieder im Rhein-Main-Gebiet: „Ich fühle mich Frankfurt sehr verbunden! Jetzt bin ich gespannt, die Stadt vor dem Hintergrund des interreligiösen Lebens noch einmal neu kennenzulernen. Deshalb freue mich auf meine neue Aufgabe.“ 

„Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Frau Prial eine Theologin und ausgebildete Mediatorin gewinnen konnten“, sagt Prof. Joachim Valentin, Vorsitzender des 2009 gegründeten Rates. „Das sind auf jeden Fall wichtige Fähigkeiten, wenn so viele unterschiedliche Glaubensrichtungen, Gemeinden und Persönlichkeiten zusammenkommen.“ Zugleich bedankt sich der Rat der Religionen herzlich bei der langjährigen, außergewöhnlich engagierten und einfühlsamen Vorgängerin Sarah Wohl, die die Organisation Mitte April verlassen hat.

Über den Rat der Religionen

Der Frankfurter Rat der Religionen besteht aus Vertretern verschiedener Religionsrichtungen. Dazu gehören christliche, muslimische, buddhistische und hinduistische Gemeinden, die jüdische Gemeinde Frankfurt, die Baha‘i und die Sikh-Religion sowie die Ahmadiyya Muslim Jamaat und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen). Der Rat fördert den Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften untereinander und mit der Stadtgesellschaft und hat das Ziel, das gegenseitige Verständnis und Zusammenleben zu verbessern. Er nimmt aus religiöser Sicht Stellung zu gesellschaftlichen und politischen Themen der Stadt Frankfurt. 2012 wurde er mit dem Integrationspreis der Stadt Frankfurt und 2019 mit dem hessischen Integrationspreis ausgezeichnet und ist Gründungsmitglied im Bundeskongress der Räte der Religionen.

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