FRANKFURT, 09.05.2023
21. Mai, 18.30 - 20 Uhr: Multireligiöse Feier des Rates der Religionen
Der Rat der Religionen Frankfurt lädt gemeinsam mit der Stadt Frankfurt zur multireligiösen Feier in die Paulskirche ein. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 21. Mai 2023 von 18.30 bis 20 Uhr statt und beschließt die Festwoche zum 175. Jubiläum der Paulskirche. Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Religionsgemeinschaften werden die Programmpunkte des Abends gestalten.
"Frankfurt am Main hat eine lange Tradition der religiösen Vielfalt und des interreligiösen Dialogs", sagte der Vorsitzende des Rates der Religionen Frankfurt, Prof. Dr. Joachim Valentin. "Die Feier anlässlich des 175. Jahrestages der Nationalversammlung in der Paulskirche steht für diese Tradition und hebt gleichzeitig die Bedeutung der Paulskirche als Ort interreligiösen Dialogs hervor."
Mit der Paulskirchenverfassung entstand 1848 ein Dreiklang aus Glaubensfreiheit, ungestörter Religionsausübung und Vereinigungsfreiheit: Religionen wurden als gleichberechtigt angesehen und dem Volk „volle Glaubens- und Gewissensfreiheit“ zugesprochen. Das Grundrecht der Religionsfreiheit hat sich über die Weimarer Reichsverfassung bis hin zum heutigen Grundgesetz nahezu wortgleich gehalten. Die Stadt Frankfurt zelebriert das 175. Jubiläum des Ereignisses mit einem umfangreichen Festprogramm. Höhepunkt ist das viertägige Paulskirchenfest vom 18. bis 21. Mai 2023, zu dem es auch Programm der Katholischen Akademie im Haus am Dom gibt.
Über den Rat der Religionen Frankfurt: Der Frankfurter Rat der Religionen besteht aus Vertretern verschiedener Religionsrichtungen. Dazu gehören christliche, muslimische, buddhistische und hinduistische Gemeinden, die jüdische Gemeinde Frankfurt, die Baha‘i und die Sikh-Religion sowie die Ahmadiyya Muslim Jamaat und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Der Rat fördert den Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften untereinander und mit der Stadtgesellschaft und hat das Ziel, das gegenseitige Verständnis und Zusammenleben zu verbessern. Er nimmt aus religiöser Sicht Stellung zu gesellschaftlichen und politischen Themen der Stadt Frankfurt. 2012 wurde er mit dem Integrationspreis der Stadt Frankfurt und 2019 mit dem hessischen Integrationspreis ausgezeichnet und ist Gründungsmitglied im Bundeskongress der Räte der Religionen.
Mehr über die Arbeit des Rates gibt es hier: www.rat-der-religionen.de