FRANKFURT, 10.11.2023
Sprache markiert, wo wir stehen
Das Gedenken an die Novemberpogrome unter dem Eindruck aktueller Judenfeindlichkeit in Deutschland und die Frage, ob und wie wir gendern sollen - zu diesen beiden Themen wurde in den vergangenen Tagen fieberhaft auf unseren Social-Media-Kanälen diskutiert. Nun haben wir zwei neue Podcast-Folgen für Euch hochgeladen, in denen wir mit Fachleuten genau darüber sprechen. Ihr könnt sie direkt hier anhören oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen (Kanal "Haus am Dom").
85 Jahre Novemberpogrome - Als nicht nur die Synagogen brannten
Die Novemberpogrome werden in der öffentlichen Erinnerung meist mit den brennenden Synagogen verbunden. In Frankfurt am Main wurden auch Wohnungen und Geschäfte überfallen und über 3.000 jüdische Männer in der Festhalle zusammengetrieben und vom Südbahnhof in die KZ Buchenwald und Dachau deportiert. Davon existieren erschütternde Zeitzeugenberichte. Kooperation: Förderverein Fritz Bauer Institut e. V.
Polarisierungen um gendergerechte Sprache und Identitätssuche
Die Fernsehjournalistin Petra Gerster geht den verbreiteten Polarisierungen in öffentlichen Debatten nach, wie dem Bemühen um geschlechtergerechte Sprache und anderen Facetten von Identitätssuche. Manche Auseinandersetzungen scheinen zunehmend zu eskalieren. Gerade in den politischen Zerwürfnissen stehen Nachrichtensendungen, Berichte und Dokumentationen schnell unter dem Vorwurf tendenziöser „Meinungsmache“. Wie ist dabei seriöses journalistisches Arbeiten möglich? Kooperation: Hochschule Sankt Georgen Gesellschaft kath. Publizisten