FRANKFURT, 07.06.2024
Erfüllt leben - nur wie?
Wie kann man erfüllt leben? Welche Reformbedarfe sind in der katholischen Kirche nicht mehr wegzudiskutieren? Und was ist spezifisch deutsch am Kolonialismus in der Pädagogik bis in die NS-Zeit? Um diese drei Themen geht es in unseren neuesten Podcast-Folgen. Anhören könnt Ihr sie Euch direkt hier und auf allen gängigen Podcast-Plattformen (Kanal "Haus am Dom").
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Erfülltes Leben - eine Spurensuche
Die Sprache kennt viele Wörter, in denen „Sinn“ vorkommt. Hinter diesen Wörtern verbergen sich Bedeutungen, die tief ins menschliche Leben hinabreichen. In spielerischem Ernst loten eine Christin und Christ orientierende Sinn-Spuren des Lebens aus. Mit Dr. Irene Leicht, Theologin, ev. Pfarrerin, Gestalttherapeutin, Emmendingen, und Dr. Gotthard Fuchs, Priester, Autor, Wiesbaden. Moderation: Dr. Johannes Lorenz, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Haus am Dom, Frankfurt
Rom ist kein Gegner - Warum die katholische Kirche Reformen braucht
Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Limburg, stellt im Gespräch mit Stefan Orth, Chefredakteur der Herder Korrespondenz, sein neues Buch im Haus am Dom vor.
Eine spezifisch deutsche Theorie der Kolonisation
Die NS-Kolonialpädagogen beriefen sich auf die missionspädagogische Kolonialliteratur und waren von einer erneuten Kolonisation in Afrika unter NS-Herrschaft überzeugt. Dabei propagierten sie eine „spezifisch deutsche“ Fähigkeit zum Kolonisieren als vermeintlichen Erziehungsauftrag. Welche gesellschaftliche Kontinuität koloniale und kolonialrassistische Denkweisen in der postkolonialen und postnationalsozialistischen Gesellschaft zeigen sich bis heute? Mit Dr. Z. Ece Kaya, Universität Hildesheim/ TU-Darmstadt.